Blog from April, 2022
Per Juli/August 2022 suchen wir einen neuen Pächter oder Pächterin. Interessierte können sich samt Konzept bei unserem Leiter Infrastruktur Christian Bissegger melden. Weitere Auskünfte sind ebenfalls unter leiterinfra@fcwiesendangen.ch erhältlich.
Leider haben unser Clubhauspächter-Paar Sascha und Olivia Jakob uns mitgeteilt, dass sie den Vertrag per Saisonende 2021/22 aus privaten Gründen kündigen müssen. Mit grossem Bedauern akzeptieren wir diesen Entscheid und bedanken uns vorab schon einmal für das grosse Engagement und Herzblut, welches sie in das Clubhaus gesteckt haben, um es zu einer gemütlichen Stube für die gesamte FCW-Familie zu machen.
Wir hoffen und sind überzeugt, dass die tolle Vorarbeit mit einer guten Anschlusslösung diesen Sommer fortgesetzt werden kann.
Das Spiel zwischen dem FC Wiesendangen und dem formstarken FC Schaffhausen 2 endet torlos. Dabei hätte diese attraktive 2.Liga-Partie durchaus Treffer verdient gehabt – Gelegenheiten dazu hatten beide Teams zur Genüge.
Bei frostigen Temperaturen und leichtem Schneeregen duellierten sich am Samstagabend der so stark ins neue Jahr gestartete FC Schaffhausen 2 und ein FC Wiesendangen, der seine Ambitionen gegen Vorne nach der Niederlage gegen den FC Rüti wahren wollte. Die Vorzeichen für ein Offensivspektakel standen vor Anpfiff gut: In den vergangenen sieben Spielen fielen im Schnitt rund vier Tore. Zudem standen sich die zweit- und drittbeste Offensive der Liga gegenüber. Doch für einmal sollte es in der wefox Arena anders kommen.
Schaffhausen spielbestimmend, Wiesendangen gefährlicher
Wie zu erwarten, übernahm der FC Schaffhausen von Beginn an das Spieldiktat und hatte deutlich mehr Ballaktionen. Diese Überlegenheit hätte das Heimteam in der fünften Minute dann auch beinahe in einen Treffer umgemünzt. Nach einer punktgenauen Flanke aus dem rechten Halbfeld köpfte Kevin Quintas das Leder allerdings über den Querbalken. In der Folge liess ein tief und kompakt stehender FC Wiesendangen keine weiteren klaren Torchancen mehr zu und schaffte es gleichzeitig seinerseits, immer wieder Nadelstiche nach vorne zu setzen.
Doch erst scheiterte Xeno Fresneda aus 20 Metern, kurz daraus Tobias Meli aus 16 Metern am gut reagierenden Matthias Grob, der beide Male zur Ecke klären konnten. Die beste Chance liess dann erneut Xeno Fresneda nach einer guten halben Stunde aus. Freistehend konnte er aus dem linken Halbfeld auf das Schaffhauser Gehäuse losziehen. Sein Abschluss aus spitzem Winkel zischte allerdings am langen Pfosten vorbei. So ging eine erste Halbzeit zu Ende, in der Schaffhausen deutlich mehr vom Ball, Wiesendangen allerdings die gefährlicheren Offensivaktionen hatte.
In Überzahl den Siegtreffer verpasst
Die 15-minütige Halbzeitpause änderte am Spielverlauf wenig. Schaffhausen blieb auch zu Beginn der zweiten Halbzeit spielbestimmend, ohne sich nennenswerte Chancen herauszuspielen. Im Vergleich zur ersten Halbzeit blieb der Gast zu Beginn der zweiten Halbzeit aber auch eher harmlos. Dies sollte sich jedoch ändern als Leon Pajnogac in der 62. Minute nach einem Wortgefecht mit dem Referee mit der zweiten gelben Karte des Feldes verwiesen wurde. Kurios: Erst vier Minuten zuvor erhielt er für selbiges Vergehen die erste gelbe Karte.
Fortan gestaltete sich das Spiel ausgeglichener. Das Heimteam kam erst zu einer aussichtsreichen Freistossgelegenheit, die FCW-Schlussmann Dario Zgraggen souverän zunichtemachte, ehe Fabian Meli in der 70. Spielminute zur bisher besten Chance des Spiels kam. Nach einem feinen Heber über die Abwehr von Xeno Fresneda tanzte Fabian Meli erst seinen Gegenspieler aus, umkurvte dann gekonnt Keeper Grob, ehe bei seinem Abschluss aus fünf Metern ein Schaffhauser Bein in letzter Sekunde den Rückstand für den FCS verhindern konnte.
Beide Seiten verpassen die Entscheidung
Auf der gegenüberliegenden Seite hatte auch der FC Schaffhausen noch die goldene Möglichkeit auf den Siegtreffer. Nach einem Konter fiel der Ball im Strafraum einem Schaffhauser Offensivakteur vor die Füsse, sein Abschluss konnte Beat Huber auf der Linie gerade noch rechtzeitig klären. Und auch Wiesendangen hatte in der Nachspielzeit nochmals die Gelegenheit, die drei Punkte aus der wefox Arena zu entführen. Erneut war es Fabian Meli, der nach einem Chipball über die Abwehr frei zum Abschluss kam. Erneut war es Matthias Grob, der das Duell für sich entscheiden konnte. So blieb es letztendlich bei einer gerechten Punkteteilung in einem Spiel, das durchaus Tore verdient gehabt hätte.
Gesagt: «Das Unentschieden geht in Ordnung»
«Schade, dass ich meine Möglichkeiten zum Siegtreffer nicht nutzen konnte. Eigentlich hätten wir im Endeffekt auch als Sieger vom Platz gehen können», bilanziert Fabian Meli nach Spielschluss. Das Unentschieden gehe aber in Ordnung. Gleichzeitig attestierte der Co-Kapitän des FC Wiesendangen seiner Mannschaft eine starke Teamleistung: «Wir haben kollektiv sehr gut verteidigt und mit viel Leidenschaft und Engagement gegen einen starken Gegner mithalten können.» Dabei ging Fabian Meli mit gutem Beispiel voran. Mit einer Laufleistung von 12.5 Kilometern über 90 Minuten gehörte er am Samstagabend zu den laufstärksten Spielern bei den Gästen.
Für die Gäste aus Wiesendangen steht nun ein spannendes Programm an. Erst gastiert der FC Diessenhofen am kommenden Wochenende auf dem Rietsamen, ehe es am Dienstag im Cup zum Kräftemessen mit dem FC Embrach kommt. Und nach Ostern stehen mit den Spielen gegen den FC Phoenix Seen und den FC Töss zwei Derbys an.