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Blog from August, 2020

Unser neues Schutzkonzept

Der Vorstand hat sich gestern Samstag zu einer ausserordentlichen Vorstandssitzung auf dem Rietsamen getroffen, um für die anstehende Wiederaufnahme des Spielbetriebs ein aktualisiertes Corona-Konzept zu besprechen. Ziel dieses neuen Konzeptes ist es, unsere Mitglieder optimal zu schützen und auch während diesen speziellen Zeiten den Spielbetrieb auf dem Rietsamen zu gewährleisten.

Die zentralen Punkte sind die Einhaltung der Hygienebestimmungen des Bundes, ein funktionierendes und zugleich realistisches Contact Tracing und eine Lösung für die Garderobensituation während den Trainings und den Spielen.

Contact Tracing

Der Rietsamen ist von nun an nur noch über einen Haupteingang zu betreten. Der Parkplatz auf dem ehemaligen Spickel bleibt geschlossen. Der Eingang befindet sich zwischen Clubhaus & Garderoben-Gebäude und ist über den Kiesweg von beiden Seiten erreichbar. Bei diesem Eingang liegt jeweils eine Papier-Liste sowie ein QR-Code, um sich entweder vor Ort oder digital einzutragen. Eintragen müssen sich alle Leute, welche den Platz betreten, mit Ausnahme von Spieler & Trainer, welche bereits auf Präsenzlisten oder im Clubcorner aufgeführt werden.

Während Spielen mit erhöhtem Zuschaueraufkommen befinden sich jeweils 1-2 Personen am Eingang, welche die Erfassung der Besucherdaten überblicken. Bei allen anderen Spielen & Turnieren erfolgt die Erfassung selbstständig durch die Besucher. Zusätzlich obliegt dem Trainerstaff der spielenden Mannschaft die Verantwortung, um vor oder während dem Spiel jemanden mit der Contact Tracing Liste durch die Zuschauer zu schicken um Personen, die sich noch nicht eingetragen haben sollten, zu erfassen. Die Verantwortung obliegt dem Trainer, dass sich alle Zuschauer eintragen.

Garderoben

Die Garderoben sind für Trainings- und Spielbetrieb grundsätzlich wieder geöffnet. Allerdings sind die Garderoben vor dem Betreten jeweils gründlich (durch einen Trainer oder Spieler) zu desinfizieren. Dazu werden vor Ort Desinfektionssprays zur Verfügung gestellt. Die Abstandsregeln sind auch in den Garderoben nach Möglichkeit einzuhalten. Ansonsten wird das Tragen von Masken empfohlen. Die Gäste-Garderoben sind nach den Spielen (bei der sowieso schon üblichen Reinigung durch die Heimmannschaft) zusätzlich zu desinfizieren.

Allgemeine Weisungen – Selbstverantwortung

Wir möchten unsere Besucher an dieser Stelle nochmals darauf aufmerksam machen, dass die Hygienebestimmungen des Bundes nach wie vor (wann immer möglich) einzuhalten sind. In den meisten Fällen haben wir am Spielfeldrand genügend Platz um den empfohlenen Abstand von 1.5 Metern einzuhalten. Zusätzlich ist auch das Händewaschen/Desinfizieren beim Eintreffen und verlassen des Sportplatzes ein wichtiger Faktor. Weitere Informationen sind den angehängten PDF's vom BAG und Swiss Olympic zu entnehmen.


Danke

Wir wissen, dass wir alle lieber auf diese Massnahmen verzichten würden, doch die aktuelle Situation lässt dies nicht zu. Wir sind nun alle gefordert, um einen reibungslosen Trainings- und Spielbetrieb, und somit auch die Durchführung der kommenden Saison zu gewährleisten. Je mehr Selbstverantwortung jeder einzelne übernimmt, desto erfolgreicher werden wir als Verein und als Sportart durch diese Situation navigieren. Für die Unterstützung unserer Bemühungen bedanken wir uns!

Die wichtigsten Massnahmen auf einen Blick

  1. Einlass nur noch über 1 Haupteingang
  2. Eintragung in Contact Tracing Liste obligatorisch (auf Papier oder digital)
    Eingangskontrollen bei hohem Zuschaueraufkommen, ansonsten liegt die Überprüfung in der Verantwortung der jeweiligen Trainer
  3. Garderoben sind benutzbar, müssen aber vorab jeweils desinfiziert werden.


Weisungen für das Betreten der Sportanlage


Weisungen für die Benutzung der Garderoben


Absperrungen & neuer Eingang


Präventionsplakat von Swiss Olympic


Auf in eine neue Saison

Man schreibt den 10. November 2019, der FC Wiesendangen tritt zu seiner letzten Rückrundenpartie in Oerlikon an. Nach einer ereignisreichen Schlussphase trennen sich die beiden Mannschaften mit 2:2 unentschieden. Was damals niemand wusste – und sich wohl auch keiner ausmalen konnte – es sollte das letzte Pflichtspiel für eine ganze Weile bleiben.

Über neun Monate später steht nun endlich der nächste Ernstkampf für das Fanionteam an. Am kommenden Samstag wartet der FC Büsingen im regionalen Cup auf den FCW. Nicht nur wegen der langen Pause ein besonderes Spiel – denn der FC Büsingen liegt umrundet von Schweizer Staatsgebiet im Nachbarsland Deutschland. Es kommt also gleich bei Wiederaufnahme des regulären Spielbetriebs zu einer internationalen Begegnung.

Wenig Abgänge, Viel Kontinuität

Trotz der langen Pause wird der FCW allerdings ohne grosse Änderungen in die neue Spielzeit gehen. An der Seitenlinie stehen weiterhin Stephan Meili und Fabian Graf, welche damit – so kurios es klingen mag – in ihre erste vollständige Saison starten. Ihr Kader hat sich seit dem Spiel in Oerlikon allerdings kaum verändert. Einzig der damalige Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1 Michael Oertli ist kürzergetreten und hat sich der zweiten Mannschaft angeschlossen. Daneben ist auch Ersatztorhüter Fabrice Steiner berufsbedingt leider nicht mehr aktiver Teil der ersten Mannschaft. Dafür ist mit Beat Huber bereits im vergangenen Winter ein erfahrener Mann dazugekommen, welcher sich bereits beim FCW einleben konnte. Mit Lukas Bänteli ist ein weiterer ehemaliger Junior in den Kader nachgerückt. Er ist damit einer von 16 Spielern im 23-Mann-Kader, der bereits für die Junioren des FC Wiesendangen die Fussballschuhe geschnürt hat.

Den Kader verjüngen tut der 21-jährige Torhüter allerdings nur minimal. So startet der FCW auch in die Saison 2020/21 mit einer sehr jungen Truppe, liegt das Durchschnittsalter doch bei knapp über 23 Jahren. Dass die jungen Wilden Spektakel können, zeigten sie bereits in der letzten Saison. In den 13 Meisterschaftsspielen blieb keines torlos, im Schnitt gab es über 4 Tore pro Partie. Highlights waren ein 4:1 Auswärtssieg beim FC Gossau sowie das legendäre 4:3 im Lipo-Park. Für die kommende Saison gilt es, etwas disziplinierter zu spielen, ohne diese jugendliche Spielfreude zu verlieren.

Lange Vorbereitung und grosse Ziele

Aufgrund der Corona-Pause begann die Vorbereitung für die Saison 2020/21 de facto bereits im Januar 2020. Unter der Leitung von Fitnesstrainerin Chris Penney bereitete man sich auf die anstehenden Aufgaben im neuen Jahr vor. Die folgenden vier Testspiele konnte der FCW alle für sich entscheiden, ehe man durch den Lockdown jäh gestoppt wurde. Anfänglicher Kummer über den Saisonabbruch wich schnell der Euphorie, sich auf den Restart vorzubereiten. «Niemand konnte damit umgehen, wir waren doch so gut vorbereitet auf die Rückrunde», stellt Stephan Meili klar. «Aber ich glaube, unsere Spieler haben, nach anfänglicher Ungläubigkeit, die Lage akzeptiert und sich sehr gut auf die Situation eingestellt.» So organisierten Tim Stanger und Lukas Trecek während des Lockdowns jeweils ein Krafttraining pro Woche. Die Mannschaft traf sich immer donnerstags zum virtuellen Training per Videomeeting.

Mit den Lockerungen konnte im Juni dann endlich auch wieder der reguläre Trainingsbetrieb aufgenommen werden. Trainer Meili hob die körperliche Fitness der Spieler hervor: «Wir waren erstaunt über die sehr gute Fitness der Truppe. Anscheinend wurde während des Lockdowns stark an der Fitness gearbeitet.» Neun Wochen Vorbereitungszeit, 23 Trainings, sechs Vorbereitungsspiele und ein gelungenes Trainingsweekend am Walensee später ist die erste Mannschaft nun bereit für die anstehenden Aufgaben, beginnend mit dem Cupspiel in Büsingen. Als Ziel streben die Mannen von Stephan Meili eine Topplatzierung an: «Wir möchten eine Rangierung unter den ersten fünf erreichen. Auch im Cup möchten wir zumindest im Wettbewerb überwintern», so Meili. «Viel wichtiger als die Platzierung ist aber, dass sich dieses sehr junge Team weiterentwickelt, die Reifeprüfung ablegt und die starke Gemeinschaft weiterpflegt.»