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Nach Siegen gegen die beiden Drittligisten SV Rümlang und FC Schwamendingen bleibt der FC Wiesendangen auch in der dritten Runde des regionalen Cups makellos. Am Donnerstagabend bezwingt die Koller-Elf den FC Schlieren aus der benachbarten 2. Liga-Gruppe mit 3:1.
Trainer Mike Koller zeigte sich nach dem 3:1-Sieg über den FC Schlieren zufrieden: «Besonders freut mich, dass Sämi mit seinen Toren dem Team helfen kann. Egal, ob er beginnt oder von der Bank kommt, er bringt immer eine sehr gute Einstellung mit und hilft uns damit sehr.» Gemeint ist Samuel Misteli, der sich zuletzt in blendender Verfassung zeigte. Am vergangenen Wochenende netzte er noch als Joker ein, am Donnerstagabend im Cup schnürte er gegen den FC Schlieren gar einen Doppelpack und war damit massgeblich am Weiterkommen des FC Wiesendangen beteiligt.
Sechs Wechsel in der Startelf
Samuel Mistel war bei weitem nicht der einzig Neue in der Startelf des FC Wiesendangen. Im Vergleich zur Partie am Wochenende, als man Tabellenführer Uster bezwang, standen gleich sechs neue Akteure auf dem Feld. Dies merkte man besonders in der Anfangsphase. «Wir haben aufgrund der Wechsel doch einen Moment gebraucht, bis wir die Abstimmung im Team gefunden haben. Dennoch bin ich zufrieden mit unserer Leistung, gerade unsere Defensivaufgaben haben wir heute sehr seriös gelöst», sagte Koller.
Doch auch in der Offensive liess der FCW phasenweise seine Klasse aufblitzen, zeichnete sich am Donnerstagabend vor allem durch seine Effizienz aus und profitierte sicherlich auch von einem frühen Führungstreffer. In der 16. Minute wurde Tobias Meli von Adrian Etzensperger am linken Flügel lanciert, seine flache Hereingabe verlängerte Fabian Meli per Hacke und eben jener Samuel Misteli vollstreckte kaltschnäuzig. In der Folge entwickelte sich eine zerfahrene Partie, in der Schlieren immer besser ins Spiel kam. So bedarf es mitunter einer Glanzparade des 19-jährigen Dario Zgraggen, damit es auch nach 45 Minuten noch 1:0 stand.
Platzverweis und Penalty sorgten für die Entscheidung
Kurz nach der Pause enteilte Pascal Unterberger der Gästeabwehr und konnte von Granit Jahiri nur noch mittels Foulspiels gestoppt werden. Die zweite Verwarnung bedeutete, dass die Gäste fortan mit einem Mann weniger agieren mussten. Gleichzeitig liess sich Robin Oehninger nicht zweimal bitten und versenkte den Elfmeter gekonnt. Zehn Minuten später führte dann ein mustergültig vorgetragener Konter zur Entscheidung. Nach einem FCS-Freistoss eroberte Philipp Gfeller den Ball am eigenen Sechzehner. Keine zehn Sekunden später fand sich Samuel Misteli alleine vor Gästetorhüter Michael Schmotzer wieder und verwerte per Halbvolley zum 3:0 – die Messe war damit gelesen. Daran änderte auch der Ehrentreffer von Patrick Vitiello in der 81. Spielminute nichts mehr.
«Heute war das ein Sieg ohne Spektakel», meinte Mike Koller. Für den FCW-Trainer mit Sicherheit auch mal eine willkommene Abwechslung, denn Spektakel hatte das Fanionteam des FC Wiesendangen zuletzt zuhauf gesehen – und vielleicht folgt das nächste spektakuläre Spiel ja bereits am kommenden Sonntag. Dann nämlich gastiert der FC Wiesendangen beim Tabellensechsten FC Gossau.
Die Highlights des Spiels:
Der FC Wiesendangen gerät gegen den Tabellenführer Uster zweimal in Rückstand, findet beide Male aber die passende Antwort. Und als in der 36. Minute Xeno Fresneda das 3:2 erzielt, gibt der FCW die Führung nicht mehr aus der Hand – siegt schlussendlich verdient mit 5:2.
Nach der bitteren Niederlage am vergangenen Wochenende in Greifensee versprach Mike Koller, dass man zuhause einen anderen FCW sehen werde – und so kam es auch. Mit Beat Huber, Devis Müller, Yves Nobs und Fabian Meli standen dabei vier neue Akteure in der Startelf. Der designierte Aufstiegsfavorit hatte zu Beginn mehr Ballbesitz und erzielte in der 10. Spielminute die frühe Führung. Nach einem Ballverlust am gegnerischen Sechzehner lief das Gegenpressing des FCW ins Leere. Zwei Steilpässe später war es Denis Dzepo, der freistehend vor Dario Zgraggen nur noch einzuschieben brauchte.
Der FCW reagierte überragend
Doch während die Ustemer ihren Treffer noch bejubelten, schepperte es auch schon auf der anderen Seite. Handgestoppte 15 Sekunden nach Wiederanpfiff legte Xeno Fresneda den Ball pfannenfertig Fabian Meli auf den Schlappen und dieser liess sich nicht zweimal bitten, Ausgleich! Es entwickelte sich eine sehr sehenswerte Partie mit Chancen auf beiden Seiten, wobei vorerst die beiden Torhüter die Oberhand behielten. Auf der einen Seite bewahrte Dario Zgraggen seine Farben gleich zweimal vor dem erneuten Rückstand. Auf der anderen Seite rettete André Schmid in der 20. Minute mirakulös gegen Yves Nobs.
Kurz darauf vertändelte das Heimteam das Leder im Spielaufbau. Fehler, die man sich gegen den Tabellenführer nicht erlauben darf! Nach einem blitzsauberen Schnittstellenpass von Finn Knecht stand Altin Ramabaja allein vor Dario Zgraggen, der sich diesmal geschlagen geben musste. Die Koller-Elf gab sich allerdings alles andere als geschlagen. Unbeeindruckt ackerte man weiter und kam in der 27. Minute zum erneuten Ausgleich: Yves Nobs löffelte den Ball perfekt über die Abwehr und Robin Oehninger vollstreckte freistehend vor André Schmid.
Die Führung nicht mehr hergegeben
Somit war die Parte nach gut einer halben Stunde wieder völlig offen – doch sie blieb es nicht lange. Nach 36. Minute legte sich Xeno Fresneda den Ball aus rund 20 Metern zurecht. Eine kurze Nachfrage beim Schiedsrichter bestätigte: indirekter Freistoss. Kein Problem! Fabian Meli tippte den Ball an und Xeno Fresneda versteckte das Spielgerät in den Maschen. Die erstmalige Führung für das Heimteam war perfekt. Eine Führung, welche der FCW nicht mehr hergab.
In der zweiten Halbzeit zollten beide Mannschaften etwas Tribut für das immense Tempo aus dem ersten Durchgang. Und obwohl das totale Offensivspektakel aus Hälfte eins ausfiel, blieb die Partie attraktiv. So bedarf es mehrmals leidenschaftliche Grätschen, um die anstürmenden Gäste zu stoppen. Auf der anderen Seite blieb der FCW stets gefährlich. Kalilo Djalo-Embalos Abschluss nach sehenswertem Solo hatte jedoch zu wenig Schmackes. Es war gleichzeitig die letzte Aktion des wuseligen Flügelstürmers, Philipp Gfeller ersetzte ihn. Und der Joker hätte kurz darauf beinahe gestochen: Nach einem Konter lief er allein auf das Gästetor, setzte den Abschluss aber etwas zu hoch an.
Uster in Unterzahl
Die Aufholjagd Usters wurde schliesslich in der 73. Spielminute jäh ausgebremst. Enit Sadiku brachte Philipp Gfeller im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Sandro Hofmann zeigte auf den Punkt und schickte Enit Sadiku mit seiner zweiten gelben Karte vorzeitig unter die Dusche. Robin Oehninger blieb mit seinem Versuch aus elf Metern erst am Keeper hängen, ehe er den Abpraller volley in den Torhimmel knallte. Nach rund 75 Minuten war das Spiel damit vorentschieden – allerdings noch nicht zu Ende.
Nach einem Einwurf zirkelte Philipp Gfeller das Leder auf den Kopf des ebenfalls eingewechselten Samuel Misteli, der ungestört aus drei Metern einköpfen durfte. Den Schlusspunkt auf die Partie setzte letztendlich Usters Topskorer Blazenko Klaric als er kurz vor Schluss zum zweiten Mal Gelb sah. Kurios: Den ersten Karton hatte er sich in der ersten Halbzeit noch von der Bank aus abgeholt.
Gesagt: Stolz auf die Mannschaft
Nach Spielschluss resümierte Trainer Mike Koller: «Die Reaktion, welche wir gezeigt haben, macht mich stolz. Die Jungs haben alles reingehauen, alle haben sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und ihre Rolle hervorragend umgesetzt.» Man sei sich bewusst gewesen, dass es gegenüber dem letzten Wochenende eine deutliche Leistungssteigerung bedarf, um gegen Uster um Punkte mitspielen zu können. Dies sei dem FCW dann auch gelungen: «Dank dem fantastischen Support von den Rängen und der richtigen Einstellung war es möglich, diesen Sieg auf eindrückliche Art und Weise einzufahren.»
Nun gehe es darum, den Schwung in die Pokalwoche mitzunehmen. Mit dem FC Schlieren wartet unter der Woche ein ambitionierter Zweitligist im Zürcher Cup, ehe es am Sonntag dann zum FC Gossau geht: «Wir hoffen auch gegen Schlieren und in Gossau auf die Unterstützung unseres Anhangs zählen zu dürfen. Wir leben mitunter von diesen Emotionen!»
(Foto Titelbild: Madeleine Schoder / Der Landbote)
Der FC Wiesendangen geht in Greifensee baden. Nach zuletzt zwei Siegen en suite folgte am Samstagabend die kalte Dusche für den FCW. Gleich mit 5:0 schickte der FC Greifensee einen desolaten FCW wieder nach Hause.
«Die Niederlage – auch in dieser Höhe – geht absolut in Ordnung», meinte Trainer Mike Koller nach Spielschluss. Seine Elf liess an diesem Spieltag vieles vermissen, was den FC Wiesendangen in der bisherigen Saison so stark machte: Tempo, Spielwitz aber vor allen Dingen Wille, Laufbereitschaft und Mentalität. So startete ein kämpferisch in allen Belangen überlegender FC Greifensee druckvoll in die Partie, war präsenter in den Zweikämpfen und kam nach einem Standard zur frühen Führung.
Ein verkorkster Auftritt
Knapp 10 Minuten waren gespielt als die FCW-Defensive eine Freistossflanke nicht geklärt bekam. Das Tohuwabohu im Sechzehner nutzte Yves Oehri aus und brachte seine Farben mittels Seitfallzieher in Front. Auf der Gegenseite war man zwar um eine schnelle Antwort bemüht. Die beste Gelegenheit hatte Nik Grabo, als er eine scharfe Hereingabe von Daniel Scherrer um Zentimeter verpasste. Der FCG zeigte sich aber kaltschnäuziger und erhöhte kurz darauf per Kopfballtor auf 2:0. In der Folge fand das Spiel vorwiegend zwischen den Sechzehnern statt, wirklicher Spielfluss wollte nicht aufkommen, Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware.
Wer jetzt auf eine Reaktion des Heimteams hoffte, wurde bitter enttäuscht. Am Spielgeschehen änderte sich nämlich auch in der zweiten Halbzeit wenig. Die Partie blieb kampfbetont und just als sich der FCW vom zwei-Tore-Rückstand zu fangen schien, schepperte es hinten ein weiteres Mal. Damit war das Spiel nach gut einer Stunde entschieden. Der anschliessende Systemwechsel brachte zwar nochmals etwas Offensivpower, eröffnete dem Heimteam allerdings auch vermehrt Räume zum Kontern. Räume, welche das clevere Heimteam zu Nutzen wusste. So fielen in der 78. und schliesslich in der 91. Minute noch die Treffer vier und fünf. Auf der Gegenseite prallte ein Abschluss von Samuel Misteli erst an den linken Innenpfosten, dann an den rechten Innenpfosten, ehe er zurück ins Spielfeld rollte – irgendwie passte diese Szene zum unglücklichen Auftritt der Koller-Elf.
Der Aufstiegsfavorit zu Gast
So blieb Mike Koller nichts anderes übrig als dem Gegner zu drei Punkten zu gratulieren und nach vorne zu schauen: «Heute konnten wir unsere Leistung nicht abrufen. Wichtig wird nun sein, das Spiel kurz aufzuarbeiten und dann aber schnell wieder abzuhaken. Der Fokus gilt ab Montag voll dem Heimspiel gegen Uster. Wir werden bereit sein und definitiv einen anderen FCW sehen: das kann ich versprechen.» Der FC Uster steht nach seinem Erfolg über den SC Veltheim neu mit drei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Mal sehen, ob der FCW dem Aufstiegsfavoriten ein Schnippchen schlagen kann. Damit das gelingt, braucht es jedenfalls eine klare Leistungssteigerung.
Die ersten beiden Heimspiele auf dem Rietsamen boten so ziemlich alles: Rote Karten, Aufholjagden und Traumtore. An diesem Samstag blieb das Spektakel für einmal aus. Der FCW setzte sich dennoch genauso souverän wie verdient mit 3:0 durch.
Traditionellerweise zieht um diese Jahreszeit die Wisi-Chilbi durch das Dorf am Stadtrand Winterthurs. Aufgrund der Corona-Pandemie ging es an diesem Wochenende allerdings verhältnismässig ruhig zur Sache. So musste am Samstagnachmittag der FC Wiesendangen für die Musik sorgen – und das tat er auch.
Von Beginn an hatte das Heimteam mehr Spielanteile, kam allerdings auf der holprigen Unterlage vorerst nicht zwingend vor das Gehäuse der Gäste. Der FC Brüttisellen-Dietlikon stand in der Startviertelstunde sehr kompakt und liess nur wenig zu. Und als er in der 16. Spielminute doch mal was zuliess – Robin Oehninger hatte mustergültig für Tobias Meli durchgesteckt –, musste er zu unerlaubten Mitteln greifen, um die Torhymne zu verhindern. Kapitän Arbin Adili konnte Tobias Meli nur noch mittels regelwidrigen Trikothalten am Torerfolg hindern. Als letzter Mann erhielt er dafür folgerichtig die Rote Karte – und der FCW einen Elfmeter. Robin Oehninger gab sich keine Blösse und netzte zur 1:0-Führung ein.
Souverän, ohne zu glänzen
In der Folge verteidigten die Gäste aufopferungsvoll. Der FCW war zwar deutlich spielbestimmend, zu wirklich guten Torgelegenheiten kam die Koller-Elf allerdings nicht. Dennoch musste Gästetorhüter Salangan Theivendran noch vor der Pause ein zweites Mal hinter sich greifen. Nach einem gelungenen Dribbling über die linke Seite, bediente Tobias Meli dessen Bruder Fabian. Dessen Abschluss blieb erst noch in der vielbeinigen Defensive hängen, Xeno Fresneda konnte den Abpraller schlussendlich aber im Tor unterbringen. «Durch den frühen Penalty und die damit verbundene rote Karte war es heute ein spezielles Spiel. Wir waren überlegen und in Führung; da den Fokus zu behalten, ist nicht einfach. Aber wir haben das gut gelöst, haben über 90 Minuten keinen einzigen Torschuss zugelassen und schlussendlich verdient drei Punkte eingefahren», meinte Mike Koller hernach.
Im zweiten Durchgang änderte sich am Spielverlauf wenig: Die Partie fand praktisch ausschliesslich in einer Hälfte statt. Der FCW war zwar bemüht, das Torverhältnis weiter aufzupolieren, liess dabei aber die letzte Konsequenz vermissen. Xeno Fresneda scheiterte erst mit einem Distanzhammer am Pfosten, ehe kurz darauf Robin Oehninger seinen zweiten Treffer des Abends markierte. Es war quasi eine Kopie des 2:0 – Nachdem ein Abschluss erst hängen blieb, stand der FCW-Kapitän goldrichtig und netzte ein: «Nach der Verletzungspause tun mir diese beiden Tore persönlich natürlich sehr gut. Aber auch die Mannschaftsleistung passte heute, wir konnten Ball und Gegner dominieren. Letztendlich haben wir drei Tore geschossen und keines erhalten, das spricht für ein gelungenes Chilbi-Wochenende.»
Ausblick
Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Der FC Brüttisellen-Dietlikon kämpfte weiterhin leidenschaftlich gegen den Ball, kam allerdings über 90 Minuten zu keinem einzigen Abschluss. Wiesendangen gab sich mit dem 3:0 zufrieden und schaltete in den Verwaltungsmodus. Schliesslich stehen in den kommenden Wochen wegweisende Spiele für die Koller-Elf an. Zuerst geht’s zum Auswärtsspiel gegen den unangenehm zu bespielenden FC Greifensee, ehe der Aufstiegsaspirant FC Uster auf dem Rietsamen gastiert. Abgerundet wird das Programm mit einem Pokalfight gegen den FC Schlieren aus der 2. Liga Gruppe 1.
Im dritten Anlauf hat es funktioniert! Nach zwei Derbyniederlagen triumphiert der FCW zu Gast beim FC Töss mit 6:1. Dabei war die Partie bereits nach drei Treffern in den ersten 45 Minuten entschieden.
Beim Gastspiel auf dem Tössemer Reitplatz findet der FC Wiesendangen zurück in den Sattel. Im Vergleich zum Kräftemessen mit dem FC Phoenix Seen unter der Woche starteten die Gäste auf zwei Positionen verändert: Tobias Meli kehrte zurück in die Startelf und Nik Grabo ersetzte den Gelb-Rot gesperrten Devis Müller. Dessen Innverteidigerpartner Zinedin Fresneda hatte dann auch sogleich die erste Torgelegenheit. Nach einer Ecke segelte erst Fabian Meli am Ball vorbei, ehe Fresneda am zweiten Pfosten den Ball an selbigen setzte.
Die Weichen früh auf Erfolg gestellt
Der FC Wiesendangen blieb fortan spielbestimmend und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten. So verfehlte in der 10. Spielminute eine Direktabnahme Fabian Melis das Tor nur um Zentimeter. Ein paar Minuten später zappelte der Ball dann aber im Netz. Nachdem Sandro Malis den Ball im Aufbauspiel an Xeno Fresneda vertändelt hatte, tauchte Fabian Meli allein vor Heimtorhüter Etienne Fawer auf und liess ihm keine Chance. In der Folge wurde das bisher sehr passive Heimteam etwas aktiver, wirklich gefährlich wurde es aber erst kurz vor der Pause, als Dario Zgraggen einen Distanzschuss von Sandro Malis sehenswert aus dem Winkel fischte. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie allerdings schon fast entschieden. Samuel Misteli hatte seine Farben mit einem Doppelpack (26./42.) mit 3:0 in Front geschossen.
Schaulaufen in der zweiten Halbzeit
«Ich bin sehr zufrieden mit unserer gezeigten Leistung. Einziger Kritikpunkt: Mit der drei-Tore-Führung im Rücken sind wir etwas zu passiv in den zweiten Durchgang gestartet. Da müssen wir künftig konsequenter sein und dürfen nicht nachlassen», meinte nach Spielschluss Assistenztrainer Fabian Graf. So kam der FC Töss nach einer guten Stunde zu seinem einzigen Treffer des Abends. Marvin Erimodafe stieg bei einer Ecke am höchsten und köpfte den Ball unter die Latte. Das Tor stellte aber eher einen Weckruf für die Gäste dar als ein letztes Aufbäumen des FC Töss’. Denn kurz darauf passte Samuel Misteli nach einer gelungenen Kombination über die linke Seite quer auf den eingewechselten Kalilo Djalo-Embalo. Dieser chipte das Leder gekonnt über den jungen Ersatztorwart Lauro Todesco. In der Folge nickte erst Tobias Meli zum 5:1 ein, ehe dessen Bruder Fabian Meli den Schlusspunkt in dieser Partie setzte.
Während der FC Töss mit dieser Niederlage einen veritablen Fehlstart hinlegt und nach sechs Spielen noch ohne Punkte dasteht, etabliert sich der FC Wiesendangen im Spitzenquartett. Entsprechend zufrieden zeigte sich Mike Koller: «Die letzten Wochen waren sehr intensiv; das Team hat sich nächste Woche einen zusätzlichen Freitag verdient, bevor wir uns ab Dienstag auf das nächste Spiel vorbereiten. Unser Ziel ist es nach wie vor, mit kontrolliertem und mutigem Angriffsfussball regelmässig Punkte zu sammeln. Bisher ist uns das ganz ordentlich gelungen». Nach der Derbywoche geht es für sein Team nächste Woche mit einem Heimspiel gegen den FC Brüttisellen-Dietlikon weiter.
Nach zuletzt vier Siegen in Folge folgte am Dienstagabend im Derby gegen den FC Phoenix Seen die kalte Dusche. Eine sichtlich überlegene FCW-Mannschaft unterliegt zu Hause mit 2:3, nachdem man das Spiel in Unterzahl beinahe noch drehen konnte.
Als kurz nach 22:00 Uhr der Schlusspfiff ertönte, schmerzten nicht nur die Beine nach fast einer Halbzeit in Unterzahl. Auch der Blick auf die Anzeigetafel war schmerzhaft, prangte es doch dort rot auf schwarz: FCW 2, Gäste 3. Dass dieses Ergebnis den Spielverlauf in keiner Weise widerspiegelt und die gezeigte Leistung des FCW schlecht honoriert, bleibt letztlich nur ein schwacher Trost. Unterm Strich bleibt eine Niederlage. Eine Niederlage, mit der man sich vorerst aus der Spitzengruppe verabschiedet.
Drei Mal Schema F
Dabei startete die Koller-Elf denkbar ungünstig in die Partie. Bereits nach drei Spielminuten lag der Ball ein erstes Mal hinter Dario Zgraggen im Netz. Den Gästen genügten dabei zwei Schnittstellenpässe und eine Querablage vor dem Tor. Ein Muster, welches sich im Spielverlauf noch zwei Mal auf dieselbe Weise wiederholen sollte. Die junge FCW-Mannschaft liess sich vom frühen Gegentreffer aber nicht beirren. Devis Müller verwertete praktisch im Gegenzug einen Abpraller, startete dabei allerdings aus einer Abseitsposition. Der Treffer wurde zurecht aberkannt.
In der Folge dominierte das Heimteam das Spielgeschehen nach Belieben, liess Ball und Gegner laufen. Im Abschluss fehlte aber die letzte Präzision. So verzogen der Reihe nach Xeno Fresneda, Fabian Meli und Samuel Misteli, ehe die Gäste in der 22. Spielminute mit einer Kopie des ersten Treffers auf 0:2 stellten. Erneut brauchte Fidan Surlici in der Mitte nur noch den Fuss hinzuhalten. Und als nach einer halben Stunde, der dritte Angriff der Gäste – erneut nach Schema F – den Weg ins FCW-Tor fand, wähnten sich wohl alle der rund 300 anwesenden Zuschauerinnen und Zuschauer im falschen Film – auch Trainer Koller: «Wir können unserer Mannschaft nur einen Vorwurf machen; das Verhalten in der Defensive war in der ersten Halbzeit während dreier Aktion leider ungenügend. Dies hat Phoenix eiskalt ausgenutzt.»
Dass kurz vor der Pause Robin Oehninger den Ball an die Latte köpfte und wenig später Fabian Meli allein vor dem Tor der Ball versprang, passte irgendwie ins Bild des Abends. Einziger Hoffnungsschimmer für die zweite Hälfte. Schlimmer konnte es eigentlich nicht mehr kommen.
Grosser Aufwand bleibt unbelohnt
Falsch gedacht! Denn kurz nach Wiederanpfiff flog der Seemer Stürmer nach einem Zweikampf ab in Richtung Tribüne – und Devis Müller mit seiner zweiten gelben Karte vom Platz. Doch die auf Zehn-Mann dezimierte Koller-Elf bewies ganz viel Moral und blieb spielbestimmend. Erst scheiterte der eingewechselte Tobias Meli mit seinem Abschluss noch, kurz darauf versenkte Xeno Fresneda einen direkten Freistoss aber aus gut 20 Metern. Und als Xeno Fresneda in der 72. Spielminute nach Flanke von Samuel Misteli den Doppelpack schnürte, keimte die Hoffnung nochmals so richtig auf. Es sollte allerdings der letzte Treffer der Partie bleiben. Den unrühmlichen Schlusspunkt setzte schliesslich eine Rudelbildung in der Nachspielzeit, in deren Folge Phoenix-Verteidiger Kubilay Dogru noch des Feldes verwiesen wurde.
Ausblick
Nach Spielschluss hob Trainer Mike Koller die überragende Mentalität seiner Mannschaft hervor: «Wie wir zurückgekommen sind und den Gegner trotz Unterzahl dominieren konnten, war eindrücklich. Auf diese Solidarität, diesen Teamgeist können wir sehr stolz sein; und darauf müssen wir aufbauen! Ich bin mir sicher, dass wir gestärkt aus dieser Niederlage kommen und am Samstag in Töss zurück auf die Siegesstrasse kehren können.»
Mit grosser Freude und viel Dankbarkeit darf der FC Wiesendangen vermelden, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der acrevis Bank um weitere zwei Jahre verlängert wurde. Die acrevis Bank wird uns bis Ende 2023 weiterhin als Hauptsponsor begleiten. Gleichzeitig übernehmen sie auch unser wichtiges Juniorenpatronat. Wir sind stolz, dass die Wiesendanger Hausbank den FC Wiesendangen unterstützt. Beide Partner können sich miteinander identifizieren. Der FC Wiesendangen ist der grösste Verein im Dorf und bietet eine sinnvolle sportliche Freizeitbeschäftigung für über 350 Juniorinnen und Junioren. Wir legen Wert auf Fairness, Ehrlichkeit, Disziplin, Kameradschaft und soziale Verantwortung. Alles Eigenschaften, die von unserem Partner, der acrevis Bank, auch gelebt werden.
Ein Verein und eine Bank, die sich gemeinsam mit viel Engagement zum Wohle der Wiesendanger Bevölkerung einsetzen.
Der FCW steht, ohne zu glänzen, in der dritten Runde des regionalen Cups. Beim Gastspiel auf dem Heerenschürli in Schwamendingen gab sich die Koller-Elf keine Blösse und siegte diskussionslos mit 0:3.
Trainer Mike Koller veränderte sein Team im Vergleich zum Ligaspiel von letzter Woche auf vier Positionen. Dario Zgraggen stand nach überstandener Verletzung zum ersten Mal in der neuen Saison zwischen den Pfosten. Nik Grabo ersetzte Abwehrroutinier Devis Müller, Beat Huber vertrat Soldat Matthias Enzler und Samuel Misteli rückte für Neo-Student Tobias Meli in die Startelf. Entsprechend hatte der FCW zu Beginn etwas Anlaufschwierigkeiten. Ein erstes Mal tauchten die Gäste nach rund zehn Minuten im Schwamendinger Sechzehner auf: Nach einer Ecke stand Robin Oehninger plötzlich blank vor dem Keeper, zog bei seinem Chipversuch aber den Kürzeren.
Zum vierten Mal mit 2:0 zum Pausentee
Nach dieser Aktion fand die Koller-Elf den Tritt in die Partie. Nur wenige Zeigerumdrehungen später kombinierte man sich sehenswert nach vorne. Schliesslich bediente Xeno Fresneda den mitgelaufenen Beat Huber auf der rechten Seite, dessen Flanke landete bei Fabian Meli, welcher den Ball aus fünf Metern am geschlagenen Keeper vorbei an den Aussenpfosten setzte. Und als der Ball dann doch im Netz zappelte – Kalilo Djalo-Embalo hatte eine Fabian-Meli-Flanke sehenswert in den Winkel geköpft – wurde der Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsposition zurückgepfiffen. So war es irgendwie symptomatisch für das Spiel, dass ein Eigentor für die FCW-Führung sorgte. Einmal mehr brach Beat Huber auf der rechten Seite durch, seine Flanke prallte von der Hand eines FCS-Verteidigers ins verwaiste Tor. Die verdiente Führung war Tatsache – und der Bann gebrochen. Wenig später landete eine Flanke von Adrian Etzensperger etwas glücklich vor den Füssen von Samuel Misteli. Dieser liess sich nicht zweimal bitten und stellte das Skore auf 0:2. So ging der FCW zum vierten Mal in Folge mit einer 2:0-Pausenführung in die Kabine.
Jugend forscht
Zur zweiten Halbzeit kam mit Pascal Unterberger ein dritter Teenager in die Partie. Und nach den Einwechslungen von Joshua Toma (63.) und Severin Furrer (72.) standen insgesamt fünf FCW-Teenager auf dem Platz. Aber der Reihe nach. Wiesendangen kontrollierte das Spielgeschehen in der zweiten Halbzeit weitestgehend, liess aber gerade im Angriffsdrittel oftmals die nötige Präzision und die letzte Konsequenz vermissen. Die beste Möglichkeit verpasste Robin Oehninger in der 60. Minute, als er seinen Kopfball auf der Linie geklärt sah.
Wenig später machten es die FCW-Youngsters besser. Nach einer geklärten Ecke landete der Ball bei Joshua Toma. Nach erfolgreichem Dribbling legte der 16-jährige quer auf den 17-jährigen Nik Grabo, welcher seinen zweiten Saisontreffer markierte. Danach war das Spiel gelaufen und die Partie flachte ab. Der FCW hatte zwar durchaus die Gelegenheit, das Skore weiter auszubauen. Er schien sich aber mit dem 3:0 zu begnügen. Auf der anderen Seite blieb Dario Zgraggen erst im 1:1 siegreich, ehe kurz darauf Severin Furrer für seinen geschlagenen Keeper per Kopf klären konnte. So zog der FCW letztlich verdient, jedoch ohne zu glänzen, in die dritte Runde des Cups.
«Solche Spiele gegen Unterklassige sind nie einfach; es geht darum, den eigenen Rhythmus beizubehalten und mental auf der Höhe zu sein. Es darf keinen Unterschied machen, ob du gegen Schwamendingen oder im Derby gegen Phönix spielst. Dies ist uns heute über weite Strecken gelungen», meinte Mike Koller nach Spielschluss. Auf die Rietsamenkickers wartet nun eine waschechte Derbywoche: Erst gastiert der FC Phoenix Seen am Dienstag zum Flutlichtspiel auf dem Rietsamen, bevor es am Samstag auf den Reitplatz nach Töss geht.
Nach der Auftaktniederlage rehabilitiert sich der FCW mit neun Punkten aus drei Spielen. Am frühen Sonntagmorgen bezwang das Fanionteam nach Siegen in Rüti und zu Hause gegen den FC Schaffhausen 2 auch den FC Diessenhofen auswärts mit 1:5.
Der FC Diessenhofen bittet seine Gäste traditionell am Sonntagmorgen um 10:15 Uhr zum Tanz auf dem Sportplatz Prackerwiesen. Von allfälliger Müdigkeit war beim FCW aber keine Spur. Die Mannschaft von Trainer Remo Pesenti hatte zwar den etwas besseren Start in die Partie, das Heimteam drang aber nur mittels Standards in den FCW-Strafraum ein. Und da war der Schädel von Abwehrchef Devis Müller stets Endstation. Auf der anderen Seite konnte Torhüter Keller einen abgefälschten Schuss von Fabian Meli nur vor die Füsse von dessen Bruder Tobias Meli klären. Das Netz zappelte an diesem Morgen ein erstes Mal, doch im selben Augenblick schnellte auch die Fahne des Assistenten in die Höhe – Abseits!
Wenig später sorgte der Morgentau auf der feuchten Wiese dafür, dass der Ball dem Heimtorwart durch die Handschuhe rutschte. Tobias Meli hatte einen Angriff aus der Distanz abgeschlossen. 0:1 für die Gäste. Kurz vor der Pause wurde dann Xeno Fresneda auf die Reise geschickt. Drei Haken, zwei Übersteiger und ein Beinschuss später landete der Ball erneut bei Tobias Meli, welcher den Ball humorlos in die lange Ecke bugsierte.
Hattrick und Debüttor
Wie schon im ersten Durchgang, startete der FC Diessenhofen auch etwas stärker in die zweite Halbzeit. Gleich zweimal musste Ramon Frauenfelder für seine geschlagenen Vorderleute eingreifen und den FCW vor einem Gegentreffer bewahren. So war es schlussendlich abermals Tobias Meli, welcher mit seinem dritten Treffer die Partie in der 56. Minute vorzeitig entscheiden sollte. Eine Flanke von Adrian Etzensperger rutschte auf den zweiten Pfosten durch, Meli umkurvte seinen Gegenspieler mit einem flinken Haken und schloss flach scharf in die nahe Ecke ab – Hattrick für unsere Nummer 20: «Zu Beginn des Spiels bekundeten wir etwas Mühe im Abschluss und konnten unsere Angriffe noch nicht erfolgreich zu Ende führen. Dies änderte sich nach dem ersten Treffer. Schlussendlich bin ich sehr froh über die drei gewonnen Punkte und dass ich der Mannschaft mit meinen Toren helfen konnte.»
Für die Hausherren kam erschwerend hinzu, dass sie nach der zweiten gelben Karte gegen Mike Bodenmann ab der 60. Minute nur noch zu zehnt agieren durften. Trotzdem verkürzte Lukas Züst für den FC Diessenhofen keine fünf Minuten später auf 1:3. Böse Erinnerungen an das vergangene Spiel gegen den FC Schaffhausen 2 kamen kurzzeitig hoch. Doch spätestens als Kalilo Djalo-Embalo nach einem wunderschönen Sololauf auf Xeno Fresneda quer legte und dieser den alten Drei-Tore-Vorsprung wiederherstelle, waren diese auch schon wieder verschwunden. Eine Viertelstunde vor Schluss setzte der erst 17-jährige Pascal Unterberger den Schlusspunkt. Sein jugendliches Alter merkte man ihm aber kaum an, als er den Ball aus spitzem Winkel routiniert am herauseilenden Schlussmann vorbeischob. Das vermeintliche 1:6 durch Samuel Misteli wurde vom Schiedsrichtergespann noch zurückgepfiffen.
Ausblick: Zwei Derbys und ein Cupfight
Vom überzeugenden Auftritt seiner Mannschaft begeistert zeigte sich nach Spielschluss Trainer Mike Koller: «Unser Spiel hat mir heute sehr gefallen. Wir zeigten uns insbesondere in der Defensive stark verbessert gegenüber dem Donnerstag. Und in der Offensive wissen wir über unsere Stärken und konnte diese jüngst auch auf den Platz bringen.» Nach zuletzt je vier Treffern, jubelte der FCW in Diessenhofen gar über fünf Tore. «Die Art und Weise wie wir im Kollektiv auftreten macht Freude. Gerade auch die Tatsache, dass wir von der Bank jeweils nachlegen können, ohne an Qualität zu verlieren», resümiert Koller. Weiter geht es für den FC Wiesendangen am kommenden Freitag mit der Cuppartie beim Drittligisten FC Schwamendingen, bevor mit dem FC Phoenix Seen und dem FC Töss zwei Derbys auf die Koller-Elf warten.
Der FC Wiesendangen schlägt die Reservisten des FC Schaffhausen in seinem ersten Heimspiel der Saison mit 4:3. Nachdem man bereits zur Pause 2:0 in Führung lag, verpasste man es in der zweiten Halbzeit trotz Überzahl für klare Verhältnisse zu sorgen.
Die Spiele gegen den FC Schaffhausen versprechen immer grosses Spektakel: In den letzten beiden Affichen zwischen den beiden Mannschaften fielen nicht weniger als elf Tore. Und auch die Partie am Donnerstagabend sollte die rund 250 Zuschauerinnen und Zuschauer nicht enttäuschen. Nach einem Einwurf auf der eigenen rechten Abwehrseite ging es schnell: Yves Nobs schlägt einen Diagonalball perfekt in den Lauf von Xeno Fresenda, welcher den Ball im vollen Sprint lehrbuchmässig mitnimmt und im 1:1 kaltschnäuzig vollstreckt. Kurze Zeit später lanciert der FCW erneut einen Angriff über die linke Seite. Nach erfolgreichem Gegenpressing wird Xeno Fresneda erneut in die Tiefe geschickt, seine Flanke legt Philipp Gfeller (un)gewollt quer und Fabian Meli steht perfekt, um den Ball im Gehäuse unterzubringen. In der Folge übernahmen die spielstarken Gäste vermehrt das Spielgeschehen. Wiesendangen überstand die erste Druckphase der Schaffhausener aber unbeschadet. Jedoch beanspruchten die Hausherren etwas Fortune – zwei Mal klatschte der Ball an die Torumrandung.
Die Gäste drehen in Unterzahl auf
Kurz nach der Pause musste Kevin Quintas vorzeitig unter die Dusche. Der Schiedsrichter stellte den FCS-Akteur nach einem Wortgefecht mit der direkten roten Karte vom Platz. Wer nun dachte, der FC Schaffhausen fällt auseinander, hat falsch gedacht. Denn die in Unterzahl agierenden Gäste glichen innert fünf Minuten aus. Erst vertändelte der FCW den Ball im Aufbauspiel und beim anschliessenden Ausgleichstreffer sah die komplette Hintermannschaft nicht gut aus. Doch die Koller-Elf fing sich und bewies Moral. Fabian Melis Aussenristschuss wurde zwar erst noch auf der Linie von einem Feldspieler geklärt. Kurze Zeit später tauchte er aber erneut im letzten Drittel auf, bediente Yves Nobs und dieser donnerte das Leder eine Viertelstunde vor Schluss ins nahe Kreuzeck. Fünf Minuten später lief der eingewechselte Samuel Misteli allein auf den Gästekeeper. Nachdem Letzterer den ersten Abschluss noch abwehren konnte, verwertet Erster den Abpraller zum 4:2. Die Entscheidung? Nein, eine erneute Unachtsamkeit in der FCW-Abwehr führte zum erneuten Anschlusstreffer in der 90. Spielminute. Mehr Spektakel hatte der Fussballgott an diesem Abend aber nicht mehr vorgesehen – zum guten Glück für den FC Wiesendangen.
Ein nervlich sichtlich gezeichneter Mike Koller freute sich nach dem Spiel über die gewonnen drei Punkte, mahnte aber gleichzeitig: «Sicherlich ein gelungenes Spiel aus Zuschauersicht. Wie wir aber im Spiel gegen den Ball aufgetreten sind, war nicht so, wie wir uns das vorgenommen haben». Sein Team reist nun am Sonntagmorgen nach Diessenhofen und da möchte man sich in der Spitzengruppe festsetzen: «Nun schauen wir aber vorwärts und wollen mit einem Sieg in die Cup Pause».
Am zweiten Spieltag landete der FC Wiesendangen den ersten Vollerfolg. Die Koller-Elf setzte sich nach je zwei Toren in beiden Halbzeiten zu Gast beim Interregio-Absteiger aus Rüti verdient mit 0:4 durch.
Am Sonntagnachmittag meldete sich nicht nur der Sommer zurück: Auch der FC Wiesendangen fand nach der Auftaktniederlage zurück auf die Siegerstrasse. Auf der sehr holprigen Schützenwiese – die in Rüti, nicht die in Winterthur – fand der FCW von Beginn weg gut in die Partie und kam früh zu mehreren guten Gelegenheiten mittels Standards. Nach einer Ecke von rechts blieb Nik Grabo erst noch am Torhüter hängen. Wenige Minuten später machte er es dann besser. Ecke Tobias Meli und Grabo nickt den Ball zur Führung ein – erster Treffer der FCW-Saison und erster Treffer für den 17-Jährigen in der ersten Mannschaft.
Kurze Zeit später lancierte Zinedin Fresneda mit einem herrlichen Volleypass seinen Bruder Xeno in die Tiefe, dieser legte quer in den Strafraum, wo der mitgelaufene Tobias Meli nur noch seinen Fuss hinhalten musste. Damit der FCW mit einem beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause gehen konnte, bedarf es aber einerseits eine starke Parade von Ramon Frauenfelder und andererseits etwas Glück, als kurz vor der Pause der Pfosten für die Wiesendanger rettete.
Den Vorsprung gekonnt verwaltet
Kurz nach der Pause war der FCW erneut nach einer Ecke erfolgreich. Eigentlich schien die Gefahr bereits gebannt zu sein, doch Yves Nobs machte den Ball nochmals scharf und Kapitän Samuel Misteli köpft das Spielgerät in die Maschen. Weitere zehn Zeigerumdrehungen später stellte der eingewechselte Kalilo Djalo-Embalo noch auf 4:0 – das Spiel war somit nach einer guten Stunde entschieden. In der Folge kontrollierte das Fanionteam das Spielgeschehen und liess Ball und Gegner laufen. Eine wirklich zwingende Aktion kam aber nicht mehr zustande. Trainer Mike Koller zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: “Wir haben uns vorgenommen, in den Zweikämpfen aktiver zu agieren als noch in Veltheim. Das haben wir super umgesetzt und wir sind sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung”.
Der FCW steht somit nach zwei Spieltagen und drei Punkten im Tabellenmittelfeld. Am kommenden Donnerstag steht dann auch endlich das erste Heimspiel an. Dann nämlich reist die zweite Mannschaft des FC Schaffhausen auf den Rietsamen. Es ist das erste Wiedersehen nach dem Corona-Restart im Mai. Damals entführte der FCW nach einem langen und harten Abnützungskampf einen Punkt aus dem Lipo-Park, verspielte dabei allerdings eine 2:0-Führung. Am Donnerstag kommt es nun zur Revanche.
Nach dem Aufstieg des FC Töss und des SC Veltheim kommt es in der neuen Saison gleich zu sechs Derbykrachern in der Region. So auch direkt zum Saisonauftakt. Beim Gastspiel beim Winterthurer Stadtklub Veltheim sollte der Erfolg für den FCW jedoch noch ausbleiben.
Andauernde Regenfälle, ein tiefes Geläuf, das Klackern der Stollenschuhe beim Weg hinaus auf den Platz: Alles schreite an diesem Samstagabend nach Derby. Entsprechend ging es auch gleich von Beginn weg zur Sache. In einer ausgeglichenen Partie waren die Hausherren bemüht, keinen Spielfluss aufkommen zu lassen. Zahlreiche Fouls und gelbe Karten waren die Folge für die Veltheimer, die in ihren eigenen Angriffsbemühungen häufig auf den langen Ball setzten. Ein Mittel, welches in der 13. Minute zum Erfolg führen sollte. Marvin Rutschmann ersprintete sich auf der rechten Seite den Ball und bediente den in der Mitte mitgelaufenen Christian Schiess, welcher nur noch den Fuss hinhalten musste. Der FCW drückte in der Folge zwar auf den Ausgleich, er drang aber selten zwingend in das letzte Drittel ein.
Ausgleich – oder doch nicht?
In der 33. Spielminute gelang dem FCW dann doch für einmal eine gute Aktion im gegnerischen Strafraum. Matthias Enzler setzte sich über die rechte Seite durch, legte mustergültig auf Philipp Gfeller zurück und dieser versenkte den Ball gekonnt in der langen Ecke. Zum Unverständnis aller pfiff der Schiedsrichter den Ausgleichstreffer allerdings zurück. Und so ging’s für die Gäste mit einem 0:1-Rückstand in die Pause.
Am Spielgeschehen sollte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht viel ändern. Die zahlreich mitgereisten Wisi-Fans machten das Spiel zwar faktisch zu einem Heimspiel. Die Koller-Elf fand allerdings trotz der tollen Unterstützung weiterhin kein Erfolgsrezept in der Offensive. Und mit zunehmender Spieldauer wurde sie hinten anfälliger. Die beste Gelegenheit vergab Ex-Profi Diego Ciccone: Ramon Frauenfelder parierte erst seinen Elfmeter und war wenige Augenblicke später für eine Ecke im gegnerischen Sechzehner anzutreffen. Der geneigte Fussballromantiker fühlte sich an die Partie FC Watford - Leicester City aus dem Jahr 2013 erinnert. Doch das Märchen sollte ausbleiben. So blieb am Schluss die Enttäuschung über eine Niederlage, die nicht wirklich zwingend war und dennoch in Ordnung geht.
Das sah am Ende auch Trainer Mike Koller so: “Wir waren heute nicht gut genug, um Punkte mitzunehmen. Der Gegner hat uns das Leben schwer gemacht und regelmässig den aufkommenden Rhythmus mit Fouls gebrochen; dagegen haben wir leider kein Rezept gefunden”. Weiter geht es am kommenden Sonntag Nachmittag beim Absteiger FC Rüti.
Dem FCW ist der Start in die Saison 2021/22 geglückt. Am späten Dienstagabend bezwang die Koller-Elf im regionalen Cup den Drittligisten SV Rümlang mit 1:9. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung ist der Sieg auch in dieser Höhe durchaus verdient.
Als sich beide Mannschaften bei wenig sommerlichen Verhältnissen für den anstehenden Cupfight auf dem Platz einfanden, heulten auf dem nahegelegenen Flughafen Zürich die Turbinen einer startenden Boeing 737 auf. Es sollte zum Sinnbild für die kommende Partie werden. Denn nicht nur die Flieger, nein auch der FCW sollte in den folgenden 90 Minuten zu einem Höhenflug ansetzen. So übernahm der höherklassige Gast sogleich das Spieldiktat und erspielte sich über seine wirbligen Offensivakteure einige vielversprechende Möglichkeiten – einzig die Chancenauswertung liess zu Beginn noch etwas zu wünschen übrig. Erst als in der 21. Minute Xeno Fresneda mit einer Bilderbuchflanke Kalilo Djalo-Embalo in Szene setzte und dieser zu einem sehenswerten Flugkopfball ansetzte, war der Bann gebrochen. Noch vor der Pause sorgte Xeno Fresneda für eine beruhigende 2:0-Pausenführung.
Mit der Sicherheit einer 2-Tore-Führung auf der einen und einem müde gelaufenen SV Rümlang auf der anderen Seite spielte die Koller-Elf das Spiel im zweiten Durchgang konzentriert und konsequent zu Ende. Tobias Meli liess sich dabei als Doppeltorschütze, Kalilo Djalo-Embalo gar als Hattricktorschütze feiern. Auch beide Innenverteidiger trugen sich an diesem Abend in die Skorerliste ein. Nachdem eine Ecke von Fabian Meli zu lange geriet, legte Nik Grabo auf Aushilfscaptain Zinedin Fresneda zurück, welcher mittels Schlenzer in die lange Ecke den Torhüter düpierte. Und als selbst Luca Osta in seiner fünften Saison in der ersten Mannschaft endlich das Netz zappeln liess, gab es kein Halten mehr. Mann des Spiels war dann aber dennoch einer, der über 90 Minuten ohne Torerfolg blieb. Philipp Gfeller war gleich an vier Treffern als Assistgeber massgeblich beteiligt.
Mike Koller sah sich nach dem 9:1-Sieg in einer gelungenen Vorbereitung bestätigt: «Das war ein seriöser und abgeklärter Auftritt, den wir nicht überbewerten dürfen. Wir müssen die offensive Spielfreude nun mitnehmen und die kleinen Unkonzentriertheiten abstellen, um am Samstag im Derby erfolgreich sein zu können». Zum Ligaauftakt trifft der FCW dann auf den Aufsteiger SC Veltheim. Dort gilt es für den FCW, die gute Frühfrom zu bestätigen.
Wenn am kommenden Samstagabend auf dem Sportplatz Flüeli in Winterthur das Flutlicht angeht, startet für den FC Wiesendangen die achte 2. Liga-Saison in Folge. Nach zuletzt drei achten Plätzen en suite strebt das Fanionteam nach Höherem.
Als am 25. Mai 2014 Devis Müller in der Nachspielzeit einen Penalty zum 2:0 gegen den FC Tössfeld versenkte, war der Wiederaufstieg in die höchste regionale Klasse perfekt. Sieben Jahre später hat sich der FCW zu einer festen Grösse in der 2. Liga etabliert. Nebst dem damaligen Torschützen Devis Müller stehen mit Tim Barth, Fabian Meli und Robin Oehninger noch drei weitere Akteure der Aufstiegsmannschaft im aktuellen Kader.
Der Jugend eine Chance bieten
Ein Kader, welcher für die Vorbereitung nochmals stark verjüngt wurde. Schliesslich geniesst das Integrieren der eigenen Junioren in der ersten Mannschaft einen hohen Stellenwert für den Verein –und für den Staff rund um Trainer Mike Koller: «Unser Nachwuchs ist unser Kapital; diesem müssen wir Sorge tragen und die Talente behutsam an die erste Mannschaft heranführen.» Zum Trainingsstart am 15. Juli erhielten daher gleich neun FCW-Nachwuchsspieler eine Einladung: «Unsere Junioren müssen spüren, dass sie in Zukunft wichtige Stützen des Vereins sein können. Entsprechend unterstützen wir sie auch mit einer gezielten Betreuung.»
Mit Nik Grabo, Pascal Unterberger und Joshua Toma haben es schliesslich auch drei Spieler in den definitiven Kader geschafft. Alle drei liefen bereits zu Juniorenzeiten im FCW-Trikot auf. Zusammen mit Kalilo Djalo-Embalo gehören Sie zu den vier Neuzugänge im 26-Mann-Kader. Mit Ramon Frauenfelder kehrt darüber hinaus ein weiterer ehemaliger Wiesendanger zum Verein zurück. Nach zwei Jahren beim FC Tuggen ergänzt er den Staff als Torhütertrainer.
Auf der anderen Seite hat sich Patrick Mäder dazu entschlossen, seine Fussballschuhe an den Nagel zu hängen. Er bleibt dem Verein jedoch als Juniorentrainer erhalten. Nach vier Saisons in der ersten Mannschaft entschied sich auch Tim Stanger etwas kürzer zu treten. In der kommenden Saison wird er die zweite Mannschaft bei der Mission Aufstieg unterstützen.
Kurze Vorbereitung, lange Saison
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie ging die Saison 2020/21 erst im Juni zu Ende. Die Vorbereitungszeit auf die neue Saison war entsprechend kurz, aber intensiv. Mit insgesamt 14 Trainingseinheiten, fünf Testspielen und einem Vorbereitungsturnier in den Beinen fällt am kommenden Dienstag in Rümlang der Startschuss für die neue Saison. Trainer Mike Koller blickt auf eine gelungene Vorbereitung zurück: «Nach dem hektischen Saisonschlussspurt konnten wir die Vorbereitung optimal nutzen, um in Ruhe neue Ideen ins bestehende Spielkonzept aufzunehmen. Die Mannschaft hat diese sehr gut aufgenommen und in den Testspielen hervorragend umgesetzt.»
Beim Timeout Cup musste sich der FCW, verstärkt mit fünf eigenen Junioren, einzig dem Gastgeber FC Uster im Finale geschlagen geben.
Entsprechend selbstbewusst geht die Mannschaft von Mike Koller in die neue Saison: «Die Spieler haben sich ambitionierte Ziele gesetzt.» So möchte der FC Wiesendangen in der Liga den achten Platz aus den vergangenen Spielzeiten endlich übertreffen. «Nun gilt es, den Worten auch Taten folgen zu lassen und regelmässig zu punkten. Wir gehen mit dem Anspruch in die Saison, jedes Spiel gewinnen zu wollen und zu können. Entsprechend werden wir auch auftreten.»
Am kommenden Dienstag geht es im regionalen Cup los. Dann ist der FCW zu Gast beim SV Rümlang. Es soll der Beginn einer Reise werden, die erst am 22. Juni 2022 in Kloten endet.
Die diesjährige 57. Generalversammlung des FC Wiesendangen dauerte mit 2 1/2h länger als sonst. Grund dafür waren sieben Ehrungen und eine Verdankung von Mitgliedern, welche über Jahre mit Ihrem Engagement Grossartiges für den Verein geleistet haben.
Michi Bernhard informierte zu Beginn der Ehrungen, dass abtretende Trainer normalerweise an der GV nicht verdankt werden. Doch Stephan Meili, war mit seinem langjährigen Engagement mehr als nur ein Trainer und hat sehr viel für den Verein gemacht. Mit grossem Applaus und einem Präsent wurde er verabschiedet.
Des Weiteren wurden Urs Aschwanden (Leiter Frauen/Juniorinnen), Peter Häne (Leiter Sport Aktive) und Urban Furrer (zuletzt Junioren-Trainer) aus dem Staff verabschiedet werden. Michi Bernhard zählt auf, was Urs (nicht anwesend) im Verein alles geleistet hat. Er wird ihm das Abschieds-Präsent nachträglich übergeben. Michi ist dankbar, dass er Peter nicht verabschieden, sondern nur verdanken muss. Peter beendet sein Amt als Leiter Aktive und übernimmt in der kommenden Saison die A+ Junioren als Trainer. Mit grosser Dankbarkeit für sein Engagement wird auch ihm ein Präsent übergeben. Urban wird ebenfalls verdankt und geehrt für seinen langjährigen Einsatz für den Verein. Leider lässt es seine Gesundheit nicht mehr zu, sich weiterhin zu engagieren. Wir wünschen ihm für die Zukunft gute Gesundheit. Urban bedankt sich beim Verein und spricht einen speziellen Dank an die WBK aus. Ihr Banner mit dem Spruch «GET WELL SOON URBI!» gab ihm extrem viel Kraft für seine Genesung.
Von Ruedi werden Roli Huber (Leiter Marketing) und Jörg Kalberer (Revisor) verdankt. Beide waren persönlich nicht anwesend.
Michi fuhr fort mit einem Mannschaftsfoto aus dem Jahr 1996, auf welchem Michi Eberhart als Junioren-Trainer abgebildet ist. Mich ist seither ununterbrochen als Funktionär in unserem Verein tätig. Juniorentrainer, Leiter Junioren und Leiter Spielbetrieb, waren seine Ämter. Als Juniorentrainer funktioniert er noch heute in unserem Verein. Michi Bernhard verdankt ihn für seine extreme Genauigkeit, Hilfsbereitschaft und Loyalität. Die Versammlung applaudiert für sein Engagement und ernennt ihn zum Freimitglied.
Manfred Steger (Leiter Infrastruktur) wird von Ruedi Meier verdankt für seine wertvolle Arbeit bezüglich unserer aktuellen Infrastruktur auf dem Rietsamen. Match-Uhr, Pergola, Kunstrasen und Garderobengebäude sind ein grosser Teil seines Verdienstes. Mit grossem Applaus wird Manfred zum Ehrenmitglied ernannt.
Urs Morf (Vize-Präsident) hat während 20 Jahren in verschiedenen Ämtern sehr viel Zeit für unseren Verein investiert. Zu Beginn als Juniorentrainer und zuletzt als Vize-Präsident im Vorstand, organisierte er FVRZ-Anlässe, diverse Vereinsevents wie 50 Jahre FCW, Glühweinstand, das Wisini-Album usw. Urs war für Ruedi ein sehr wichtiger Begleiter und ernennt auch ihn deshalb zum Ehrenmitglied. Die Versammlung stimmt dem mit grossem Applaus zu. Denn kaum einer leistete mehr als Urs für unseren Verein. Deshalb gebührt ihm ein grosses Dankeschön!