Nach dem Aufstieg des FC Töss und des SC Veltheim kommt es in der neuen Saison gleich zu sechs Derbykrachern in der Region. So auch direkt zum Saisonauftakt. Beim Gastspiel beim Winterthurer Stadtklub Veltheim sollte der Erfolg für den FCW jedoch noch ausbleiben.

Andauernde Regenfälle, ein tiefes Geläuf, das Klackern der Stollenschuhe beim Weg hinaus auf den Platz: Alles schreite an diesem Samstagabend nach Derby. Entsprechend ging es auch gleich von Beginn weg zur Sache. In einer ausgeglichenen Partie waren die Hausherren bemüht, keinen Spielfluss aufkommen zu lassen. Zahlreiche Fouls und gelbe Karten waren die Folge für die Veltheimer, die in ihren eigenen Angriffsbemühungen häufig auf den langen Ball setzten. Ein Mittel, welches in der 13. Minute zum Erfolg führen sollte. Marvin Rutschmann ersprintete sich auf der rechten Seite den Ball und bediente den in der Mitte mitgelaufenen Christian Schiess, welcher nur noch den Fuss hinhalten musste. Der FCW drückte in der Folge zwar auf den Ausgleich, er drang aber selten zwingend in das letzte Drittel ein.


Ausgleich – oder doch nicht?

In der 33. Spielminute gelang dem FCW dann doch für einmal eine gute Aktion im gegnerischen Strafraum. Matthias Enzler setzte sich über die rechte Seite durch, legte mustergültig auf Philipp Gfeller zurück und dieser versenkte den Ball gekonnt in der langen Ecke. Zum Unverständnis aller pfiff der Schiedsrichter den Ausgleichstreffer allerdings zurück. Und so ging’s für die Gäste mit einem 0:1-Rückstand in die Pause.

Am Spielgeschehen sollte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht viel ändern. Die zahlreich mitgereisten Wisi-Fans machten das Spiel zwar faktisch zu einem Heimspiel. Die Koller-Elf fand allerdings trotz der tollen Unterstützung weiterhin kein Erfolgsrezept in der Offensive. Und mit zunehmender Spieldauer wurde sie hinten anfälliger. Die beste Gelegenheit vergab Ex-Profi Diego Ciccone: Ramon Frauenfelder parierte erst seinen Elfmeter und war wenige Augenblicke später für eine Ecke im gegnerischen Sechzehner anzutreffen. Der geneigte Fussballromantiker fühlte sich an die Partie FC Watford - Leicester City aus dem Jahr 2013 erinnert. Doch das Märchen sollte ausbleiben. So blieb am Schluss die Enttäuschung über eine Niederlage, die nicht wirklich zwingend war und dennoch in Ordnung geht. 

Das sah am Ende auch Trainer Mike Koller so: “Wir waren heute nicht gut genug, um Punkte mitzunehmen. Der Gegner hat uns das Leben schwer gemacht und regelmässig den aufkommenden Rhythmus mit Fouls gebrochen; dagegen haben wir leider kein Rezept gefunden”. Weiter geht es am kommenden Sonntag Nachmittag beim Absteiger FC Rüti.



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